Infos zu Lavalampen
Lavalampen sind eine sehr moderne Form der Wohnzimmerbeleuchtung, da sie nicht nur viele unterschiedliche Farben ausstrahlen können, sondern auch aufgrund der eigenartigen Vorgänge in ihrem gläsernen Inneren eine bisweilen hypnotische Anziehungskraft ausüben.
Eine typische Lavalampe stellt ein Glasbehältnis dar, das meistens eine zylindrische Form, manchmal noch oben spitz zulaufend, hat. Unten steht dieser Behälter noch auf einem metallenen Sockel, in dem sich die Glühlampe befindet. Und schließlich ist das Innere des Glasbehälters teilweise mit Wasser und andererseits mit Wachs gefüllt. Dieses Wachs ist bei normaler Zimmertemperatur fest und befindet sich auf dem Boden des Behälters. Schaltet man nun die Glühlampe ein, erhellt sie nicht nur das mit Wasser gefüllte Innere, sondern erhitzt auch kontinuierlich das Wachs.
Mit steigender Temperatur wird das Wachs zunehmend flüssig, es bricht dann nach etwa 30 Minuten aus seiner noch festen Schale hervor und steigt in Schlieren nach oben. Dort kühlt es vorerst wieder ab und wird fest. Später ist es im gesamten Glasbehälter so heiß, dass das Wachs überall flüssig bleibt, jedoch oben aufgrund des kühleren Bereichs etwas an Dichte gewinnt und wieder in Blasen hinab sinkt, während es unten wiederum so stark erhitzt wird, dass sich die Dichte wieder in einem Maße verringert und das Wachs nach oben steigt. Ein Kreislauf von farbigen Wachsblasen bestimmt das Bild, und dank der von unten nach oben leuchtenden Glühlampe macht es den Eindruck, als würden die Blasen von selbst glühen.
Das Wachs selbst muss dabei unbedingt hydrophob, also wasserabweisend sein, andernfalls vermischt es sich einfach mit dem Wasser, wenn es schmilzt. Durch die Zugabe von Farbstoffen erhält das Wachs einer jeden Lampe seine Färbung, ob nun Gelb, Blau, Grün oder auch das passende, lavaähnliche Rot. Mit Lavalampen muss verantwortungsvoll umgegangen werden, so sollten sie nicht länger als vom Hersteller empfohlen brennen und auch nicht eingeschaltet zerbrochen werden.